

Bis März 2022 war ich für das Chapakhana Archive (Archiv der Druckerpressen) Artist in Residence beim Pathshala South Asian Media Institute in Dhaka. Das Projekt wurde zum Abschluss der Resdeincy an der Pathshala gezeigt, im November 2022 folgt eine Präsentation an der VOLUMES in Zürich. Beleitet wird das Projekt durch die Publikation "Chapakhana Archive", im März 2022 bei cpress Books erschienen.
Ende Februar 2022 ist meine neuste Publikation bei Mark Pezinger Books erschienen, erarbeitet zusammen mit Marilin Brun. "Denn wenn Chloe Olivia mag ..." widmet sich als Artist Book der Abteilung „Kunst und Kunstgewerbe“ der SAFFA 1928 (Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit 1928).
Vom 10. Juni bis 4. September 2022 findet zudem im Museum Strauhof in Zürich eine gleichnamige Ausstellung statt, gleichfalls von mir und Marilin Brun erarbeitet.
Im Rahmen einer Pro Helvetia Research Residency werde ich während eines Monats in Nepal Community Art und künstlerisch-feministische Projekte (künstlerisch) erforschen. Die Reise dient zugleich der Vorbereitung einer Publikation zur radikalen Kunstvermittlung von Doris Stauffer (erscheint in Zusammenarbeit mit Chantal Küng und Simone Koller). Die Reisedaten sind aufgrund der momentanen Situation (Covid) noch offen.
Mara Züst
FH Visuelle Kommunikation – ZHdK
MA Geschichte der Kunst und Fotografie – Geschichte der Neuzeit – UZH
Mara Züst, geb. 1976, lebt mit ihrer Familie in Zürich. Studium Visuelle Kommunikation FH/Theorie der Gestaltung und Kunst (ZHdK), MA-Studium der Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Zürich sowie CAS Arts and International Cooperation (ZHdK). Tätig als Künstlerin, Kunstvermittlerin, Autorin und Forscherin sowie Verantwortliche des Nachlasses Andreas Züst, der auch die Bibliothek Andreas Züst betreibt.
Zentrales Element in meinem Schaffen bildet die Erarbeitung von Konzepten zur Vermittlung von frei festgelegten Themen und des Nachlasses Andreas Züst. Dies geschieht in Form von Texten, Büchern, Ausstellungen sowie Workshops und Vorträgen. Für die Umsetzung dieser medial meist vielschichtigen Vermittlungskonzepten arbeite ich jeweils eng mit Personen aus den Bereichen Visuelle Kommunikation, Fotografie, Programmierung oder auch aus dem handwerklichen Bereich (Druck, Holzarbeit) zusammen. Thematisch umfasst meine Arbeit die ästhetische Auseinandersetzung mit Alltagsphänomenen, Buchgestaltung und Drucktechniken sowie dem Schaffen einzelner Künstler*innen und Designer*innen.
Auszeichnungen / Stipendien / Residencies:
2020: Research-Stipendium der Pro Helvetia für einen Aufenthalt in Nepal.
2019: Auszeichnung von Kolkata—City of Print mit dem Walter Tiemann-Hauptpreis.
2018: Projektbeitrag der Pro Helvetia für die „Mini-Zine-Library“.
2016: Auszeichnung von „Doris Stauffer. Eine Monografie“ im Shortlist Wettbewerb „Die schönsten deutschen Bücher 2016“.
2014: Research-Stipendium der Pro Helvetia für einen Aufenthalt in Kolkata (Indien).
2011: Auszeichnung von „Himmel“ im Wettbewerb „Die Schönsten Schweizer Bücher 2011“ und Nomination von „Himmel“ für den „International Photobook Award 2012“.
2010: Nomination der Szenografie von „Andreas bis Züst – Eine Bibliothek auf Wanderschaft“ im Eidgenössischen Wettbewerb für Design.
2009: Auszeichnung von „Memorizer – Der Sammler Andreas Züst“ im Wettbewerb „Die Schönsten Schweizer Bücher 2009“.